Bauantrag
Der Architekt erstellt die kompletten Bauantragsunterlagen auf Basis der nach den Wünschen mit dem
Auftraggeber erarbeiteten und zum Vertrag gehörenden Entwurfszeichnungen.
Die Unterlagen werden dem Auftraggeber zur Unterschrift vorgelegt und danach durch den
Auftraggeber beim zuständigen Amt eingereicht.
Bauleitung
Die komplette Bauleitung und Bauüberwachung für den Vertraglich festgelegten Leistungsumfang wird
während der gesamten Bauzeit von den Baubesprechungen bis zur Endabrechnung durch einen
qualifizierten Bauleiter des Auftraggebers wahrgenommen.
Das für die Bebauung zur Verfügung gestellte Grundstück muss so beschaffen sein, dass die
erforderlichen Bauarbeiten ungehindert ausgeführt werden können.
Das Grundstück sollte sich an einer mit schweren Baufahrzeugen befahrbaren Straße / Baustraße
befinden.
Für die Realisierung des Vorhabens ist durch den Auftraggeber Baufreiheit zu beschaffen, das heißt,
der Bauplatz muss von Bäumen, Gebäuderesten etc. geräumt sein.
Für einen Baukran ist eine ausreichend belastbare Straße sowie auch eventuell notwendige
Überfahrten über vorhandene Gehwege sicherzustellen.
Die Baustelleneinrichtung, die Bautoilette und die Schuttentsorgung sind im Leistungsumfang
enthalten.
Die Baustelle wird Besenrein übergeben, eine Feinreinigung gehört nicht zum Leistungsumfang.
Die Einmessung des Grundstückes erfolgt vom Auftragnehmer und wird durch den Architekten oder
das amtliche Vermessungsamt überprüft und abgenommen.
Für die Lage der Freilegung der Grenzsteine oder der Grundstücksmarkierungen ist der Auftraggeber
verantwortlich.
Die Unterhaltungs- und Verbrauchskosten für Bauwasser und Baustrom bis zum setzen der Zähler
gehen zu Lasten des Auftragnehmers sowie das Aufheizprogramm.
Unsere Bauleitung berät Sie in allen Fragen der Schaffung der notwendigen Baufreiheit.
Der Mutterboden wird abgeschoben und auf dem Grundstück gelagert.
Der nicht benötigte Restaushub wird abgefahren und ist im Leistungsumfang enthalten.
Der Aushub der für die Verfüllung der Arbeitsräume wieder verwendet wird, wird auf dem Grundstück
bis max. 5 m vom Baukörper fachgerecht in Halden zur späteren Verwendung gelagert (Beifüllerde
vom Aushub darf kein Lehm oder Ton sein, da dies eine schlechte Verdichtung mitbringt und muss
abtransportiert werden).
Die Lagerung erfolgt getrennt von anderen Bodenarten.
Es wird normaler, leichter bis mittelschwerer, ebener, tragfähiger Boden ohne Baum- Wurzel und
Schuttanteilen angenommen.
Die Tragfähigkeit des Bodens muss mindestens 200 KN/qm betragen.
Sollte aus irgendwelchen Gründen wie zum Beispiel tiefer gelegenes Gelände oder Hanglage zum
Auffüllen des Geländes zusätzlich Sand, Kies oder Mutterboden benötigt werden, gehören diese
Aufwendungen nicht zum Leistungsumfang des Auftragnehmers und werden gesondert berechnet.
Das gleiche gilt für die Abfuhr von Baumstümpfen oder Ähnlichem.
Bei nicht tragfähigen Bodenarten (z.B. Moorboden, Kleie o.Ä.) müssen die Sonderkosten für die
Gründung extra in Rechnung gestellt werde.
Wird eine Grundwassersenkung notwendig, so gehen die Kosten ebenfalls zu Lasten des
Auftraggebers.
Für die Erdarbeiten ist Bodenklasse 3 – 5 gemäß DIN 18300 (VOB Teil C) Grundlage der Leistung.
Es wird schichten- und Grundwasserfreies Erdreich bis 50 cm unter den Fundamenten vorausgesetzt.
Die Baugrube wird nach den Planunterlagen ausgehoben.
Unter der Bodensohle wird eine ca. 10 - 15 cm dicke Sauberkeitsschicht aus Basaltschotter 8/16 bei
Bedarf ausgeführt.
Die Bodenplatte d=ca. 25 - 30 cm wird gemäß Statik in Wasserundurchlässigem Beton hergestellt.
In den Sohle arbeiten sind enthalten:
1. Anordnung eines umlaufenden Erdungsbandes im HWR zusammengefasst.
2. Anordnung einer PE Folie unter der Bodenplatte gegen aufsteigende Feuchtigkeit.
Übergabe einer eben abgezogenen, waagrechten Bodenplattenoberfläche unter Einhaltung der gemäß
DIN zulässigen Ebenheitstoleranzen.
Das komplette Außenmauerwerk der Kellerwände besteht aus D = 36,5 cm
YTONG Planblock PPW 4 - 0,50 – 499 x 365 x 249
Die Stärke der Innenwände richtet sich nach den Statischen Erfordernissen.
Alle Innenwände erhalten fachgerechte Dichtungen gegen aufsteigende Feuchtigkeit.
Die Lichte Rohbaukellerhöhe beträgt ca. 2,50m.
Der HWR/Technikraum wird nach den gültigen- TÜV- Vorschriften erstellt.
Die Decken bestehen aus stahlbewehrten Beton in der erforderlichen Güteklasse und werden
in einer Stärke nach Statik eingebaut.
Die Fugen an den Unterseiten der Deckenelemente sind grob ausgefüllt und verstrichen.
Die Ausführung der Deckenplatten erfolgt nach den Auflagen der statischen Berechnung.
Die Kellerfenster erhalten PVC Lichtschächte 100 x 100 x 40 cm mit Gitterrostabdeckung und
Einbruchsicherung.
Außenseitige Kellerwände werden mit Styrodurplatten 6cm stark eingepackt.
Verlegen der Entwässerungsrohre nach DIN in PVC- Kunststoff, DN 100 – 150mm und Anschluss an
das öffentliche Kanalsystem einschließlich eines Revisionsschachts DN 1000 (Tiefe bis 3.00m) sowie
einer mechanischen Rückstauklappe der Fa. Kessel SWA Stau fix D= 150mm.
Das Innenmauerwerk des Kellers besteht aus YTONG Planblock PPW 4 - 0,55 – 624 x 115 x 249.
Die Wandstärken ergeben sich aus den Vorgaben des Architekten bzw. Statikers.
Die Ausführung der Innenwände erfolgt handwerklich in flucht- und lotgerechter Ausführung
einschließlich aller durch die Vorlagen fixierten Nischen und Mauerwerksöffnungen.
Die Treppen werden in Stahlbeton ausgeführt.
Außenseitige Abdichtung gegen Erdfeuchte sowie nichtstauendes Sickerwasser im Bereich der
Kelleraußenwände aus bituminöser Dickbeschichtung.
Es wird eine Ringdrainage mit Spülschächten und evtl. ein Versickerungsschacht erstellt.
Außenmauerwerk
Das Außenmauerwerk der Wohngeschosse inkl. Giebelwände und eventuell Kniestockmauerwerk im
Dachgeschoss besteht im Standard aus geklebten Ytong Planblock PP 1,6 mit λ = 0,08 W/(mK)
zulassungsgeregelter, homogener und massiver Dämmstein ohne Zusatzdämmung
Innenmauerwerk
Das Innenmauerwerk der Wohngeschosse besteht aus Porenbetonsteinen.
Die Wandstärken ergeben sich aus den Vorgaben des Architekten bzw. Statikers.
Die Ausführung der Innenwände erfolgt handwerklich in flucht- und lotgerechter Ausführung
einschließlich aller durch die Vorlagen fixierten Nischen und Mauerwerksöffnungen
Die Überbrückung aller vorhandenen Innenöffnungen erfolgt mit Fertigteilstürzen.
Ausgeführt werden alle notwendigen Versorgungs- und Entsorgungsschlitze zum Dachgeschoss.
Die lichte Rohbauhöhe beträgt in den jeweiligen Geschossen ~2,625m
Kamin
Bauleistungsbeschreibung 2012 Seite 4
Der Kamin Marke: Schiedel Absolut wird mit einem D= 18/12cm mit Lüftungsschacht eingebaut.
Rollladenkästen
Selbsttragender Rollladenkasten P 365 GE PLUS mit verstärkter Innendämmung aus Neopor
(λ=0,031W/mK), für 36,5 cm Porenbetonmauerwerk, aus BEROpor- Wärmedämmbeton gem. DIN
1045, mit beidseitig einbetonierten Porenbetonblenden für ein homogenes Mauerwerk und einen
einheitlichen Putzgrund, raumseitig geschlossen, Montageöffnung außen, Kunststoffabschlussprofil
außen inkl. Putzeinsteckschienen, Kopfteil wärmegedämmt mit Stehbolzen zur Aufnahme der
Lagerhalter, Schallschutzklasse 5, Brandschutzklasse B1 nach DIN 4102, den Anforderungen nach
EnEV 2009 und der DIN 4108-Bbl.2:2006-03 entsprechend.
Dachstuhl
Zimmermannsdachstuhl gemäß Plan & Statik.
Dachneigungen und Dachformen gemäß Plan.
Konstruktionsvollholz ohne chemischen Holzschutz.
Pfetten und Sparrenköpfe gehobelt und abgeschrägt.
Das Dach ist für eine Schneelast von 0,75 KN/m² ausgelegt.
Dachüberstand
Der Dachüberstand beträgt rundum ca. 60cm gemessen vom Putz bis Außenkante Dachstuhl.
Abweichende Dachüberstände sind in den Planungsvorschlägen, Angeboten bzw. Verträgen
beschrieben.
Alle Dachüberstände erhalten eine sparrenoberseitige Nut- und Federbrettverschalung aus
Naturholzprofilen oder gleichwertig.
Alle sichtbaren Holzteile der Dachüberstände werden mit offenporiger Lasur in einem Farbton nach
Angabe der Bauleitung behandelt z.B. Kiefern hell etc.
Hinweis: Der Anstrich ist nicht deckend / die Holzmaserung ist leicht zu sehen, dies stellt jedoch kein
Mangel dar.
Dacheindeckung
Die Dachdeckerarbeiten werden gemäß den Fachregeln des Dachdeckerhandwerks ausgeführt.
Gegen Nässe und Flugschnee wird oberhalb der Sparren eine diffusionsoffene Unterspannbahn
(Tyvek, Braas o.Ä.) angebracht. Anordnung von Firstpfannen, Gratpfannen, Ortgangpfannen,
Lüfterpfannen in Abhängigkeit von der jeweiligen Dach Form.
Die Firstbereiche sowie die Gratbereiche werden mit Trockenfirst und Trockengrat fachgerecht
eingedeckt.
Die Dacheindeckung besteht aus Tondachsteinen, in den Farben rot oder schwarz.
Dachentwässerung
Die Dachentwässerung erfolgt über vorgehängte, halbrunde Dachrinnen und Fallrohre ( DN 100 ) aus
Zink. Die Fallrohre werden bis ~0,35 über Terrain geführt.
Der Kaminkopf wird mit Zinkblech in Stehfalztechnik ausgeführt.
Fenster und Fenstertüren
Die Fensteranlagen bzw. Fenstertüranlagen im Keller - Erd- und Dachgeschoss werden aus modernen,
langlebigen und pflegeleichten Markenkunststoffprofilen als Fünfkammerkonstruktion für optimalen
Uw-Wert und Schallschutz bis Klasse 4 mit Blendrahmen-Flügeln eingebaut Farbe: Weiß.
Alle Fenster werden mit einer einbruchshemmenden Pilzkopfverrieglung, einem Flügelheber sowie
einer Fehlbedienungssperre (Dreh- und Kipphebelsicherung) versehen.
Bewegliche Flügel erhalten ein umlaufendes Dichtungsprofil und eine Doppelfalz (3-Dichtungen),
Schlagregen und Fugendurchlässigkeit.
Die Verglasung der Fenster- und Fenstertüranlagen erfolgt mit drei – Scheiben –
Wärmeschutzverglasung, Verglasung W/m²K - Wert der Glasscheibe beträgt 0,6 W/m²K.
Bis zu einer Fensterbreite von 1,27 m (Rohbau-Öffnungsmaß) werden einflügelige Fenster mit
Drehkippfunktion eingebaut.
Bei Fensterbreiten über 1,27 m (Rohbau-Öffnungsmaß) erfolgt der Einbau von zweiflügeligen Fenstern
(Dreh kipp / Dreh). Die Fenstertüranlagen erhalten eine Dreh- / Kippfunktion.
Die Fenstergriffe werden in Sekustikgriffe Farbe Stahl F9 geliefert.
Die Anzahl der Fenster ergibt sich aus den jeweiligen Geschossgrundrissen.
Auf Wunsch können gegen Aufpreis alle Objekte in farbigen Kunststoff – Alu, Holz - Alu und mit Metall
oder Holz / Kunststoffsprossen ausgeführt werden.
Bei Fenstern mit Unterlicht ( kein Französisches Balkongeländer ) sowie Treppenhausfenster wird mit
VSG- Glas (Verbundsicherheitsglas) versehen.
Innenfensterbänke
Alle Wohnraumfenster im EG und DG erhalten maximal 24cm tiefe Natursteinfensterbänke aus Light
Grey G 603, poliert 2cm stark.
Im Bad OG und Gäste- WC, EG werden die Fensterbänke gefliest.
Außenfensterbänke
Wohnraumfenster im KG, EG, und DG erhalten Aluminium Fensterbänke Pulverbeschichtet in der RAL
Farbe 9016 Weiß.
Allgemeines
Bauleistungsbeschreibung 2012 Seite 6
Die Fenster und Außentüren werden Winddicht eingebaut, außen mit Kompriband oder Apu-Leiste und
innen mit Pur Schaum und zusätzlich winddicht verklebt.
An den Bodentiefen Terrassentürelementen werden außenseitig Abschlussprofile (Aluminiumsohlbänke
kurz ) montiert.
Hauseingangstür
Die Hauseingangstüre 1,135m x 2,26m Farbton RAL 9016 Weiß. Aluminium Haustüre, Iso
Wärmeschutzglas 0,7, Ug- Wert 0,7.
Die Hauseingangstür ist durch Mehrfachverrieglung Einbruchshemmend ausgestattet und wird mit
einem Stoßgriff außen in Edelstahl matt und einen Innendrücker in Edelstahl matt sowie einem
Sicherheitsschloss mit Profilzylinder und drei Schlüsseln, einem Sicherheitsbauzylinder, elektrischen
Türöffner sowie umlaufenden Lippendichtungen ausgestattet.
Die Farbe der Haustüranlage ist mit Weiß festgelegt.
Die genaue Größe ergibt sich aus den Vertragszeichnungen.
Heizzentrale
Es wird eine Brennwerttherme mit Gas befeuert Deutsches Markenfabrikakt (Elco Klöckner, Euron 18
HG 4,7 – 18,5 kW Erdgas mit Fernwärme oder gleichwertig) nach DIN inkl. Ausdehnungsgefäß,
funktionsgerechtem und geräuscharmen Brenner sowie einer Umwälzpumpe und Sicherheitsventil
betriebsbereit installiert.
Die Warmwasseraufbereitung erfolgt über einen nebenstehenden Solarspeicher mit Röhrenkollektoren.
Die Kapazität der Anlage wird nach der Wärmebedarfsberechnung bemessen.
Die Brennwertanlage hat eine Energiesparende, Witterungsabhängige Regelung mit Nachtabsenkung
über einen Außentemperaturfühler und Arbeitet Raumluftunabhängig.
Es wird eine Warmwasser-Fußbodenheizung nach DIN, in alle Wohnbereiche sowie im KG Hobbyraum
und Treppenaufgang mit Trägerplatten, Heizkreisverteilern, Auf - Putz-Verteilerschränke (weiß
lackiert), Stellantrieben und Raumthermostatventilen eingebaut.
Sämtliche Wasserrohrleitungen werden aus Kupfer oder Kunststoff ausgelegt und ausgeführt.
Entwässerungsleitungen bestehen aus heißwasserbeständigen und Schalldämmenden PVC- Rohren
mit Putzstücken und werden von den Objekten auf dem kürzesten Wege bis zur Hausaußenkante
geführt und über das Dach entlüftet.
Es werden Vorwand Installations- kästen nach Bedarf montiert.
Küche, Gäste- WC und Bad, bekommen eine Warm- / Kaltwasserleitung.
Es wird ein Feinfilter und Druckminderer hinter der Wasseruhr, Warmwasserleitung mit
Zirkulationspumpe eingebaut, die Isolierung der freiliegenden Warmwasserrohre werden mit einem
Isolierschlauch versehen.
Sämtliche Sanitären Einrichtungsgegenstände werden in weißen Sanitärfarben ausgeführt.
Erläuterung der o. a. Sanitärinstallationen und der Armaturen im EG und OG
Porzelanwaschtisch im WC ca. 55cm breit mit Einhebelmischer. Wandhängendes Tief spül – WC mit
Einbauspülkasten und Drücker platte weiß (Hersteller Geberit).
Zwei Porzelanwaschtische im Bad OG ca. 65cm breit mit Einhebelmischer Fa. Grohe .
Wandhängendes Tief spül – WC mit Einbauspülkasten und Drücker platte weiß (Hersteller Geberit).
Ebenerdige Dusche mit Bodeneinlauf ca.15 x 15cm und Einhebelmischbatterie ( auf Putz ) sowie
Handbrause mit Schlauch, Fa. Grohe.
Eine Acryl- Badewanne ca. 75 x 170 cm. Einhebelmischer ( auf Putz Installation ) und Handbrause mit
Schlauch, Fa. Grohe.
Ein Abwasseranschluss DN 50 ( Waschmaschine / Spüle in der Küche oder HWR.
Warmwasseranschluss als Eckventil in der Küche.
Bauleistungsbeschreibung 2012 Seite 7
Kaltwasseranschluss als Doppeleckventil in der Küche (für Spüle und Spülmaschine) und als
Wasserhahn für Waschmaschinenanschluß im HWR. 1 Kaltwasser Außenzapfstelle außen ohne
Zwischenzähler inkl. Entlüftung.
Es werden zusätzliche Flachheizkörper im EG WC & OG Bad Installiert.
Folgende Armaturen und Objekte sind im Preis kalkuliert, können aber auch im Preisrahmen
ausgetauscht werden:
Objekt / Armatur Hersteller Typ
Waschbecken Keramag oder gleichwertig Optima S
Toilettenbecken Keramag oder gleichwertig Optima S
Wanne Keramag oder gleichwertig Optima S
Duschtasse ( normale höhe ) Keramag oder gleichwertig Optima S
Armaturen / Brausen Hans Grohe Eurosmart
Anschlüsse
Be- und Entwässerung, in den erforderlichen Querschnitten nach DIN in Kunststoff, werden von der
vom Auftraggeber zu erbringenden Wasseranschlussstelle auf den kürzesten Weg an alle Objekte
sowie zur Heizung gelegt.
Die Abflussleitungen werden auf dem kürzesten Weg von den Objekten bis zum Außenmauerwerk
geführt und über das Dach entlüftet.
Die Warmwasserleitungen werden entsprechend der Energieeinsparverordnung ausreichend isoliert.
Es ist ein Anschluss für den Geschirrspüler und ein Warm-/ Kaltwasser sowie Abflussanschluss für die
Spüle vorgesehen.
Nach örtlicher Vorgabe des Auftraggebers wird für die Waschmaschine ein Kaltwasser- und
Abflussanschluss erstellt.
Die gesamte elektrische Anlage erfolgt ab Hausanschlusskasten (Panzersicherung im Haus) und wird
nach den Richtlinien der VDE und EVU ausgeführt.
Zählerschrank mit einer Zählertafel, Licht- und Steckdosenstromkreise sowie alle größeren
Einzelverbraucher separat abgesichert, es wird ausschließlich Mantelleitung verwendet.
Schaltermaterial Fabrikat: Busch Jäger Reflax Si , Gira, Merten in weiß oder gleichwertig.
Es werden alle Leitungen in die Wände eingeschlitzt außer im HWR da werden die Leitungen
auf Putz verlegt.
Die individuelle Anordnung der Elektroinstallation erfolgt vor Ort mit dem zuständigen Elektromeister.
Die Elektroarbeiten umfassen auch die Anordnung eines umlaufenden Fundamenterder,
zusammengefasst im HWR, die Erdung von Duschtassen und Badewannen sowie die
Potenzialausgleichsschiene im HWR.
Heizungsanschluss mit einem Notschalter einschl. Verdrahtung der Pumpe, der Reglung sowie des
Außenfühlers.
Die Raumthermostate der Fußbodenheizung als Aufputzschalter, nicht passend zur Serie REFLEX SI
2000 oder gleichwertig.
Bei integriertem Schalterprogramm wird ein Aufpreis fällig.
Installation der Räume
Die detaillierte Lage der Steckdosen und Schalter werden durch den Bauherrn mit dem
Installationsbetrieb beim Bemusterungsgespräch festgelegt.
Heiz + Waschraum
Er erhält 1 Ausschaltung mit Deckenauslaß und einer Steckdose, 1 Not aus Schaltung, Pumpe usw.,
Heizungsinstallation mit Außenfühler.
1 Waschmaschinen und Trockneranschluß.
Kellerräume
Je 1 Ausschaltung mit Deckenauslaß und zwei Steckdosen
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Hobbyraum
1 Ausschaltung mit Deckenauslaß und vier Steckdosen
Treppenhaus KG zum EG inkl. Kellerdiele
Je 1 Wechselschaltung mit 1 Wand und/oder Deckenauslaß
Hauseingang (Haustüre Windfang)
1 Bewegungsmelderanschluß
1 Wechselschaltung mit Deckenauslaß
1 Raumthermostat
Gäste – WC EG
1 Ausschaltung mit Wand oder Deckenbrennstelle
1 Steckdose
1 Raumthermostat für FBH
Abstellraum EG
1 Ausschaltung mit Deckenbrennstelle
1 Steckdose
Diele, Flur, Garderobe
1 Kreuzschaltung mit Wand oder Deckenbrennstellen
1 Steckdose
1 Raumthermostat für FBH
1 Sprechanlage mit Läutewerk Marke: Siedle
Treppenhaus EG zum OG inkl. Diele
1 Wechselschaltung mit 1 Wand und/oder Deckenauslaß
Küche EG,
1 Ausschaltung mit Deckenauslaß
1 Herd- und 1 Spülmaschinenanschluss
3 x 2 Doppelsteckdosen
1 Raumthermostat für FBH
Wohn / Essbereich EG,
2 Wechselschaltungen mit je einem Deckenauslaß
1 TV-Anschluss
4 x 2 Doppelsteckdosen
1 Telefonanschluss
1 Raumthermostat für FBH
Terrasse
1 Ausschaltung mit Wandauslaß
1 Abschaltbare Steckdose
Kinderzimmer 1+2 OG,
Je 1 Ausschaltung mit Deckenauslaß
je 4 Steckdosen
Je 1 Raumthermostat für FBH
Elternzimmer OG,
1 Ausschaltung mit Deckenauslaß
2 x 2 Doppelsteckdosen
1 Einzelsteckdose
1 Raumthermostat für FBH
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Bad OG,
1 Ausschaltung mit Wand oder Deckenbrennstelle
2 Einzelsteckdosen
1 Raumthermostat für FBH
Spitzboden DG,
1 Ausschaltung mit Deckenauslaß
1 Steckdose
Sonstige Ausstattung
Je einen Geräteanschluss als Steckdose (bzw. als Verteiler beim Herd) mit separater Absicherung (ca.
2 KW) für: Herd, Geschirrspüler, Kühlschrank, Waschmaschine und Trockner, sowie der Anschluss der
Heizungsanlage.
Zusätzlich noch 3 weitere Antennendosen inkl. Kabel ohne Satellitenschüssel.
Sämtliche Wandinnenflächen ( Mauerwerk ) werden mit einem ca. 12mm starken Gipsmaschinenputz
versehen.
Freistehende Kanten und Ecken werden durch Eckschutzschienen gesichert.
Überbrückung von Schlitzen und Mauerwerksöffnungen im Bereich von Leitungsführungen und
Putzträgern, Dämmung der Leitung im Hohlraumbereich der Schlitze.
Die zulässigen Toleranzen für flächenförmige, tapezierfähige Wände sind einzuhalten.
Die Deckenstöße werden grob ausgefüllt und verstrichen.
Der Feinschliff erfolgt im Zuge der Malerarbeiten.
Die Bäder werden auf Schienen mit einem Kalkzementputz versehen und eben abgezogen für den
Fliesenleger.
Der Außenputz erhält einen Grundputz, eine Grundierung und einen Fein putz mit einem 2 - 3mm
starken Münchner Scheibenputz (Naturweiss).
Der Haussockel erhält bis zur einer Höhe von ca. 50cm über dem natürlichen Gelände einen
Zementsockelputz gefilzt und wird mit mittelgrauen Dispersionsfarbe abgesetzt.
Der Dachüberstand wird nochmals gestrichen.
Alle Wohnräume des Keller- bzw. Erdgeschosses und des ausgebauten Dachgeschosses erhalten einen
schwimmenden Anhydrit Estrich mit Wärme- bzw. Trittschalldämmung und durchgehenden
Randdämmstreifen sowie Trennfolie einschließlich aller erforderlichen Schein- und Bewehrungsfugen.
Die Oberflächen werden geglättet übergeben. Estrich – Fugentrennschnitte nach den Auflagen der
DIN.
Fußbodenaufbau Kellergeschoss
Abdichtung nach DIN 18195, 4 cm Styrodurplatten, 38/35 mm Trittschalldämmung (Rolljet, Alu
kaschiert), Trennfolie, Randstreifen
6,5 cm Estrich, ca. 1 cm Belag. Gesamthöhe ca. 15 cm
Fußbodenaufbau Erd & Obergeschoss
38/35 mm Trittschalldämmung (Rolljet, Alu kaschiert), 4 cm Wärmedämmung ( WGL 040 ),
Trennfolie, Randstreifen
6,5 cm Estrich, ca. 1 cm Belag, Gesamthöhe ca. 15 cm
Die Sparrenfelder der Dachschrägen und Deckenflächen werden im Dachgeschoss mit
hochwärmedämmender Steinwolle als Vollsparrendämmung nach Statik und EnEv
(Energieeinsparverordnung) ausgeführt.
Raumseitig wird auf den Sparren eine Dampfbremsfolie (Siga Majpell) angebracht, die Stöße werden
verklebt und im Außenbereich winddicht verarbeitet.
Bauleistungsbeschreibung 2012 Seite 10
Die Decken und Schrägen werden mit Gipskartonplatten verkleidet inkl. aller Nebenleistungen,
Stoßstellen werden in Q2 Qualität gespachtelt und geschliffen.
Abstellungen von Installationsleitungen werden mit Gipskartonplatten verkleidet.
Im Spitzboden wird eine Ruck Zuck Treppe von Wellhöfer eingebaut ca. 1,40 x 0,70m.
Allgemein
Im Bad, Gäste- WC und Küche verlaufende, auf der Wand montierte Ver.- und Entsorgungsleitungen
werden kastenförmig mit Gipskartonplatten verkleidet.
Fliesenauswahl
Es werden ausschließlich hochwertige Keramik fliesen verwendet.
Zur Bemusterung die von einem Fachhändler durchgeführt wird, liegt eine Vielzahl an keramischen
Fliesen verschiedener Formate und Farben zur Auswahl bereit.
Im Standardpreis sind für Wand- und Bodenfliesen € 23,00.-- kalkuliert.
Der Preis versteht sich jeweils einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer sowie Verschnitt.
Fußbodenfliesen
Die Fußbodenfliesen im EG ( Küche, Windfang, Diele und Garderobe sowie WC und im Bad DG werden
mit Keramik fliesen im Dünnbettverfahren rechtwinkelig zur Umfassungswand verfliest und in
Mittelgrau verfugt.
Bei Räumen, in denen die Wände nicht gefliest sind werden aus Bodenfliesen Sockelleisten erstellt.
An den Übergängen Fliesen/Teppich, Laminat werden Übergangsschienen als sauberer Abschluss
eingesetzt.
Die Dehnfugen im Wand- und Bodenbereich erhalten Versiegelungen aus dauerelastischem
Sanitärkautschuk (farbliche Anpassung an den Fugenfarbton).
Wandfliesen
Küche
Die Küche erhält einen Fliesenspiegel bis zu einer Fläche von 3 qm.
Die Anordnung des Fliesenspiegels erfolgt in Abstimmung mit der Küchenplanung.
Die hierfür erforderlichen Angaben sind vom Auftraggeber rechtzeitig beizubringen.
Gäste WC, EG
Die WC-Wände werden ca. 1,30m hoch gefliest einschließlich der Innenfensterbank und der
Fensterlaibungen.
Die Wandabkofferung für den WC – Unterspülkasten wird ebenfalls gefliest und erhält eine geflieste
Ablage, die restlichen Fläche wird mit einem Scheibenputz (Silikatharzputz 1mm Körnung) versehen,
Farbe Weiß.
Bad OG
Die senkrechten Badezimmerwände erhalten eine ca. 1,50m hohe Verfliesung.
Die Innenfensterbank und die Fensterlaibungen werden ebenfalls gefliest, die restlichen Fläche wird
mit einem Scheibenputz (Silikatharzputz 1mm Körnung) versehen, Farbe Weiß.
Wand und Bodenflächen im Bereich des Bades- bzw. Duschbereiches werden mit alternativer
spezieller Abdichtung isoliert.
Die Bade- und Duschwanne wird mit eingefliest.
Die Wände werden weiß oder grau verfugt.
Im KG, EG und DG werden entsprechend den Planungsskizzen CPL Innentüren Marke Durat Standard
oder gleichwertig mit einer Höhe von 2,02m eingebaut.
Gerundete Bekleidung an Tür und Zarge bilden klare Lienen für einen dezenten Auftritt.
Die Mittelage der Türblätter bestehen aus Röhrenspaneinlage.
Zur Auswahl stehen folgende Farben: Buche, Esche weiß/grau, Eiche, Weißlack Dekor, Kirschbaum,
Nussbaum, Laval-Ahorn.
Bauleistungsbeschreibung 2012 Seite 11
Die Türblätter mit Bundbartschloss und einem Schlüssel sowie Drückergarnituren Karcher 300-Linea in
Edelstahl matt oder gleichwertig.
Innentreppen vom KG bis DG
Im Standard werden Stahlbetontreppen eingebaut.
Die Treppen vom KG bis zum OG werden gefliest inkl. Flure EG und DG inkl. Sockel ohne Schienen als
Kantenschutz, diese können Optional bei Bedarf erworben werden.
Die Maler und Tapezierarbeiten gehören nicht zum Leistungsumfang des Auftragsnehmers sondern
sind vom Auftraggeber selbst nach Hausübergabe auszuführen.
Eine Abarbeitung dieser Leistungen ist nicht vor Einbau der Fliesen und Innentüren aus
bauphysikalischen Gründen möglich.
Außenanlage
Es wird eine Grobplanung der Grundstücksfläche soweit möglich hergestellt.
Etwaiger vorhandener Mutterboden wird auf der Grundstücksfläche grob verteilt.
Gartenanlage, Treppen, Zäune, Stützmauern oder ähnliches sind im Kaufpreis nicht enthalten
Auftraggeberleistungen (Bauherrenleistung)
Der Auftraggeber (Bauherr) hat für die Erstellung der Bauantragsunterlagen und vor Beginn der
Bauausführung folgende Leistungen zu erbringen bzw. zu veranlassen.
Beschaffung des amtlichen Lageplanes im Maßstab 1:500 (3-mal) laut Landesbauordnung.
Angaben über die Festlegungen im Bebauungsplan, die Lage und Beschaffenheit des
Baugrundstückes, die Nachbarbebauung sowie die Anschlüsse der Ver- und
Entsorgungsleitungen (Wasser, Abwasser, Gas und Elektro).
Ver- und Entsorgungsbescheinigung der Medienlieferanten von Strom, Wasser, Gas und
Abwasser müssen vor Baubeginn vorliegen.
Gebäudeabsteckung und Gebäudeeinmessung sowie Kostenübernahme durch ein
Vermessungsbüro.
Bereitstellung eines Baugrundstückes, das von schweren Baufahrzeugen bis zur Baugrube
befahren werden kann.
Bereitstellung ausreichender Lagermöglichkeiten für Baumaterial und Aushubmassen auf
dem Baugrundstück.
Eventuelle Rodungen und Abrisse sind vor Baubeginn durchzuführen.
Beibringen der Elektro-, Wasser-, Abwasser- und Gasanschlüsse (Grundleitungspläne).
Dem Auftraggeber obliegt der Abschluss einer Bauherren – Haftpflichtversicherung.
Veranlassen eventuell notwendiger Prüfungen und Unterlagen laut jeweiliger
Landesbauordnung.
Sicherstellung der Finanzierung durch die Zahlungsgarantie der Hausbank
Vorlage des Grundbuchauszugs
Alle zur Einmessung des Grundstücks notwendigen Grenzsteine vermessen und sichtbar
sein.
Versicherungen
Der Auftraggeber ist verpflichtet vor Baubeginn eine Bauleistungsversicherung inkl. einer
Feuerrohbauversicherung abzuschließen.
Gewährleistung
Die Gewährleistung beträgt 5 Jahre gemäß BGB.
Hausabnahme/- Wohnungsübergabe
Vor der Übergabe wird das Gebäude gesäubert (besenrein) es wird eine Grobreinigung vorgenommen
– jedoch ohne Fensterreinigung.
Alle feinen Reinigungsarbeiten, welche vor dem Einzug notwendig sind, sind vom Eigentümer
auszuführen und sind im Leistungsumfang nicht enthalten, können jedoch auf Wunsch gegen
Mehrpreis ausgeführt werden.